The Night Ends With Fire von K. X. Song [Rezension]

Verkleidet als Junge. Auserkoren vom Prinzen. Mächtig wie Magie. 

Schon der Einstieg in The Night Ends With Fire hat mich völlig überzeugt. Der Anfang ist unglaublich stark, und ich war sofort in der Geschichte drin – ohne Umwege, ohne Stolpersteine. Der Schreibstil ist angenehm zu lesen, mit einem tollen Tempo und einer packenden Dynamik, die mich sofort mitgerissen hat.

Die drei Königreiche befinden sich in einem erbarmungslosen Krieg. Für Meilin die Chance, einer Zwangsehe zu entgehen. Als Junge verkleidet, kämpft sie fortan in der Armee. Ihr Ehrgeiz auf dem Schlachtfeld wird bald von Liu entdeckt, dem Prinzen der Armee, der sie persönlich trainiert. Meilin aber verbirgt nicht nur ihre Identität vor Liu, sondern auch ihre magischen Kräfte. Denn sie hat Zugang zu der verbotenen Magie eines Drachengeists. Ein Wesen, das ihr unendliche Macht verspricht – jedoch zu einem tödlichen Preis. Als nichts weniger als das Schicksal der drei Königreiche auf dem Spiel steht, muss Meilin sich entscheiden: Soll sie Liu vertrauen, der ihre Liebe und Gefolgschaft weckt? Oder dem undurchschaubaren Drachengeist? Oder einem verfeindeten Prinzen, der ihre Loyalität, ihr Königreich und ihr Herz auf die Probe stellt? 

Sisters of the Sword von Tricia Levenseller [Rezension]

Ein Schwert, zwei Schwestern, und eine Geschichte über Macht, Verrat und den Mut, sich selbst treu zu bleiben – Sisters of the Sword bringt viele spannende Elemente mit sich, die mich neugierig gemacht haben. Und insgesamt kann ich sagen: Ich fand das Buch ganz gut.

Der Einstieg gelingt leicht, der Schreibstil ist flüssig und gut lesbar – wie man es von Tricia Levenseller kennt. Auch wenn ich nicht sofort komplett gefesselt war, entwickelt sich die Geschichte schnell zu einem unterhaltsamen Abenteuer. Besonders gefallen hat mir die Dynamik zwischen den beiden Schwestern. Ihre Beziehung ist komplex, spannungsgeladen und von Loyalität wie auch Misstrauen geprägt – das macht ihre gemeinsamen Szenen besonders intensiv.



Firekeeper’s Daughter von Angeline Boulley [Rezension]

Manche Bücher erzählen eine Geschichte. Andere verändern die Art, wie wir die Welt sehen. Firekeeper’s Daughter gehört definitiv zur zweiten Kategorie.

Angeline Boulley hat mit ihrem Debütroman etwas Außergewöhnliches geschaffen: einen Genre-Mix aus Coming-of-Age, Thriller, Gesellschaftskritik und kulturellem Zeugnis, der sowohl emotional tief berührt als auch intellektuell fordert. Es ist ein Buch, das nicht laut sein muss, um Eindruck zu hinterlassen – aber genau das tut.



All The Devils von Catelyn Wilson [Rezension]

Es gibt Geschichten, die einen sofort einfangen. Nicht mit lauten Effekten oder reißerischen Twists auf den ersten Seiten, sondern mit etwas viel Wertvollerem: mit Feingefühl, Atmosphäre und einem Ton, der sich so natürlich liest, als würde man einem guten Freund zuhören. Genau so ein Buch ist dieser Roman und Andy, die komplizierte aber doch sympathische Protagonistin, ist der perfekte Einstiegspunkt in diese düstere, geheimnisvolle Welt.