A History of us - Nur drei kleine Worte von Jen DeLuca [Rezension]



Wer kann schon einem Highlander widerstehen? 


Alles beginnt mit nur drei kleinen Worten: Spiel meine Freundin! Daraufhin bleibt April Parker erst mal der Mund offen stehen. Hat Mitch Malone – der begehrteste Junggeselle von Willow Creek – gerade allen Ernstes vorgeschlagen, dass sie sich als seine Freundin ausgibt? Nur um seine Verwandten bei der nächsten Familienfeier davon abzuhalten, über seinen unsteten Lebenswandel zu meckern? Das Ganze kommt ihr absurd vor – schließlich ist April deutlich älter als Mitch –, aber sie lässt sich darauf ein. Für einen Freund ihrer kleinen Schwester kann sie einen Abend opfern. Nur wird aus dem einen Abend plötzlich ein Wochenendtrip, und im Laufe dieser zwei Tage verschwimmt die Grenze zwischen dem, was echt, und dem, was nur gespielt ist. Und als April dann auch noch das erste Mal beim Willow-Creek-Mittelalterfestival mitmacht, bei dem Mitch jedes Jahr als Highlander auftritt, wird alles noch verwirrender. Denn Mitch im Kilt ist ein Anblick, dem selbst die stärkste Frau kaum widerstehen kann …

Nach einem großartigen ersten Teil und einen gutem zweiten, kommt jetzt in "A History of Us - Nur drei kleine Worte" Emilys Schwester April zu Wort.

April Parker, die in ihren Mitvierzigern ist, ist deutlich älter, als die Personen, über die ich sonst lese. Eine kleine Hürde für mich, schließlich ist ihre Welt, sind ihre Probleme doch eine andere und sie ist nicht so Jung, wie ich es gewöhnt bin. Aber nach nur wenigen Seiten konnte ich mich voll auf sie und ihr Leben und ihre Welt einlassen. Zum einen ist Aprils Gedankenwelt sehr jung geblieben, zum anderen mochte ich sie sehr gerne. Sie hat eine zynische Art, die mir gefallen hat, sie ist unabhängig, selbstständig und kann ihre Probleme selbst regeln. Eigenschaften die ich absolut klasse finde und die ich an Protagonistinnen sehr schätze. Obwohl sie seit Jahren in Willow Creek lebt, ist sie kein Teil der Gemeinschaft und bringt sich auch nicht wirklich ein, vor allem nicht bei dem berühmten Mittelalterfest. Diese Mischung hat sie manchmal unnahbar wirken lassen, ihre Beweggründe und Ängste konnte ich aber total verstehen und mich, dank des Schreibstil, in sie hineinversetzten. Und außerdem war es so mal eine willkommene Abwechslung zu andere Romance-/NA-Büchern.

Und dann komme ich auch schon zu Mitch. Tja, dieser Charakter bringt so einige Frauenherzen mit seiner fröhlichen, entspannten Art zum Schmelzen. Aber ab dem Moment, in dem man ihn besser kennenlernt, war ich ein großer Fan von ihm und habe mich ein bisschen in ihn verknallt. Es ist wie mit Simon, beide sind richtige Schätze. Mitch hat von Anfang an eine so süße und warme Art, Tiefgang und ein gutes Herz. Und Kilt. :D Ja, das ist schon richtig hot und im Kontext mit dem Mittelalterfest einfach nur genial.

 

Das Mittelalterfest, das in allen Bänden eine zentrale Rolle spielt, kommt auch hier wieder nicht zu kurz. Wenn auch erst in der zweiten Hälfte. Das hat so auch sehr gut gepasst, schließlich ging es vor allem um die Dynamik zwischen Mitch und April. Dadurch das ihr kleines Spiel spannend und witzig war, und die Interaktion der beiden so viel Spaß gemacht hat beim Lesen, hat es gut gepasst, dass das Willow Creek Renaissance Faire nicht dazwischen gefunkt hat von Anfang an. ;)

Die Mischung dieser beider Charaktere war nämlich echt einfach perfekt. April und Mitch harmonieren, obwohl sie zu Anfang noch befreundet sind, richtig gut. Wie die beiden mit einander Umgehen, war witzig, herzerwärmend und richtig toll beschrieben.

 

Auch trifft man wieder auf andere Charaktere wieder. Wie soll es auch anders sein, schließlich spielen alle Bände in einer Welt und so bekommt man dieses Gefühl von „Nachhause kommen“.

 

Dank des lockeren Schreibstil liest sich auch Band 3 wieder super gut.
Für mich ein Wohlfühlbuch und schöne Unterhaltung für zwischendurch. Es ist kein absolutes Highlight, dafür hat mir doch manchmal sprachlich und Inhaltlich das gewisse Etwas gefehlt, trotzdem empfehle ich "
A History of Us - Nur drei kleine Worte“ auf jeden Fall weiter. Schließlich gibt es nichts auszusetzten. Ich habe von Anfang an ein Lächeln auf den Lippen gehabt, die Atmosphäre in dem Buch genossen, mich über das Mittelalterfest gefreut und mich sehr wohlgefühlt mit Mitchs und Aprils schöner Liebesgeschichte.


Band drei bekommt volle 5/5 Sternen und eine warme Leseempfehlung.


P.S. am meisten Spaß macht die Reihe, wenn man mit Band 1 beginnt, auch wenn alle Bücher unabhängig lesbar sind.

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