[Rezension] Wie Eulen in der Nacht von Maggie Stiefvater




In ihrem neuen Fantasy-Roman erzählt Spiegel-Bestseller-Autorin Maggie Stiefvater eine atmosphärisch-düstere Geschichte über Angst und Magie, Liebe und Mut. Jeder träumt von einem Wunder, aber nicht jeder ist bereit dafür. Wem nur noch ein Wunder helfen kann, der findet stets seinen Weg in die Wüste Colorados und zur außergewöhnlichen Familie Soria. Doch die Wunder der Sorias sind unberechenbar und wer sie aus eigener Kraft nicht vollenden kann, zahlt einen hohen Preis. Auch Daniel Soria bewirkt diese Wunder mit der Ernsthaftigkeit und Hingabe, die es braucht. Doch dann bricht er die wichtigste Regel seiner Familie: Er mischt sich in ein Wunder ein. Dadurch entfesselt er eine Magie, die seinen Tod bedeuten könnte.


Ab 14 Jahren
Kostet 14,99€
Erschienen bei Knaur





Ich habe den Titel als Hörbuch bekommen und war gleich begeistert von der Sprecherin, sie hat eine sehr angenehme Stimme, der man gerne Lauscht.


Aber mit dem Buch selbst hatte ich so meine Probleme...


Der Einstieg in dieses Buch ist mir unglaublich schwer gefallen und ich habe einfach nicht verstanden worum es eigentlich gehen soll. Denn zu Beginn wird von Wundern gesprochen und wie sie entstehe. Dann aber nimmt das Buch eine Wenung (das schon nach wenigen Seiten) und spricht von etwas ganz anderem. Nämlich einer Gruppe Jugendlicher. Ich habe nicht verstanden was genau die eigentlich machen und wo sie sich gerade befinden. Das ganze war einfach zu verwirrend und ich war heilos übervordert mit komplizierten Namen, Fakten, Orten und Geschehenem. Ich war mir nie ganz sicher ob grade aus der gegenwart erzähöt wird oder ob es eine Rückblende ist. Man muss also höllisch aufpassen was man grade liest und sich am besten (nebenbei) eine Time-Line erstellen, sonst versteht man nichts. Das war sehr ansträngend und hat mir wenig Spaß gemacht.

Die Geschichte um den seltsammen Ort Bicho Raro ist insgesammt sehr sprunghaft und durcheinander. Die Autorin hüpft von Charakter zu Detail zu einem anderen Charakter und einem neuen Detail. Ich wurde mit Informationen überhäuft die ich gar nicht richtig einordnen konnte. Dabei sind ihre Charaktere zu kurz gekommen und diese sind für meinen Geschmack sehr oberflächlich und langweilig. Deshalb hatte ich auch das Problem die verschiedenen Personen auseinander zu halten oder ihnen Eigenschaften oder gesagte Dinge zuzuweisen. Es war wie ein Pot in den alles hinein geworfen wurde und dann unlösbar von einander durchgerührt wurde. Beim Lesen hatte ich immer mehr das Gefühl, von der eigentlichen Handlung weg zu driften. Erst nach der Hälfte habe ich einen roten Faden gefunden, der aber so dünn war, dass er sich an einigen Stellen beinahe aufgelöst hat und ich ihn wieder suchen musste.
Immer wieder stellte sich die Frage. Was lese ich hier eigentlich? Worum geht es denn? Was ist der Plot? Wo ist die grade Linie?
Und vor allem: Was hat sich die Autorin denn dabei nur gedacht?
Erst nach ca 250 Seiten konnte ich eine richtige Handlung ausmachen und gestehe, dass ich bis dahin auch Kapitel übersprungen habe (etwas das ich nur sehr, sehr selten tue...) um das Buch nicht gänzlich abbrechen zu müssen.
Die Sprach der Autorin fand ich in dieses Buch leider auch nicht so gut, diese war oft sehr verworren und in seltsamen Satzkonstruktionen formuliert.



Aber dann! Dann wurde es interessant. ENDLICH! Nach über der Hälfte, hatte ich dann das Gefühl, die Geschichte nehme an Fahrt und Spannung auf. Und dann war das Buch auch schon zu Ende.
Das kann ja eigentlich nicht sein, dachte ich mir und habe das ganze noch mal Revue passieren lassen. Doch, leider. Es kann sein.
Bis jetzt haben sich viele Dinge nicht klären können und auch den Inhalt des Buches habe ich nicht verstanden. Es war ein einziger Kampf.





Das Cover finde ich wirklich wunderschön und auch die Aufmachung mit den orangenen Seitenrändern finde ich sehr hübsch. Ein echter Hingucker. Wegen des Covers und der Aufmachung bin ich überhaupt auf dieses Buch aufmerksam geworden, weil es meinen Blick wie magisch angezogen hat.







Schade, aber dieses Buch bekommt von mir einen Stern. Und zwar daür, dass es am Ende noch mal interesannt wurde. "Wie Eulen in der Nacht" ist ein einziger Flop und wird von mir nicht weiter empfohlen!!!



XOXO eure Leini

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