[Rezension] Rayne - Die Macht der Schatten von Rachel Cranes


Rezensionsexemplar                                        Genre: Jugend Fantasy




Als Tochter des Königs kennt Rayne keine Sorgen. Doch dann fällt ihre Mutter nach einem Angriff in einen todesähnlichen Schlaf und nicht einmal Raynes Magie kann ihr helfen. Schnell muss Rayne erkennen, dass die Angreifer nun hinter ihr her sind – dunkle Kreaturen, die vor nichts zurückschrecken, um an ihr Ziel zu gelangen. Nur mithilfe von Skandar, dem in Ungnade gefallenen Bruder ihres Verlobten, gelingt ihr die Flucht. Als klar wird, dass der Gegner weit mächtiger ist, als Rayne für möglich gehalten hätte, muss sie sich entscheiden: Setzt sie das Königreich und das Leben ihrer Mutter aufs Spiel oder vertraut sie einem Mörder und nimmt an Skandars Seite den Kampf gegen die Schatten auf?
Ab 14 Jahren
Kostet 13€
Erschienen bei cbt




Dieses Buch ist eine Art Nachfolgebuch eines anderen, aber dieses muss man vorher nicht zwangsläufig gelesen haben, man braucht also keine Vorkenntnisse.

"Rayne - Die Macht der Schatten" war ganz in Ordnung, kein Highlight, aber dennoch eine nette Unterhaltung für zwischendurch.

Man steigt in eine Szene aus der Vergangenheit ein und bekommt ein paar erklärende Sätze zur Geschichte an die Hand, danach beginnt das Buch mit dem Leben der Prinzessin Rayne Fjal'Har.
Die Welt Tharennia in der sie Lebt, ist Dank dem Handeln ihrer Eltern recht friedlich. In ihrer Welt gibt es Magie, Zauberer und diese wurden einst verfolgt, aber das Königspaar at sich entschieden mit ihnen zusammen zu arbeiten, anstatt sie zu töten und zu verfolgen. Allerdings ist der Frieden recht instabil, denn als dann der Schweifsterns auftaucht, regt sich eine neue Macht, eine dunkle, böse Macht, Unruhe ins Land bringt, merkt man, wie neu die Abkommen und Verbindungen noch sind.
Das ist sehr schön heraus gearbeitet und man kann gut mitverfolgen wie es zu den Unruhe kommt.
Die Schatten bedrohen nämlich die Menschheit und keiner scheint zu wissen woher sie kommen und warum.
Doch es bleibt einem nicht sehr viel Zeit, denn der Anfang ist sehr rasant und es geht ziemlich schnell zur Sache. Daher ist mir der Einstieg in das Buch auch sehr gut gelungen, da viel passiert und es sofort spannend wird.
Dann allerdings beginnt die Reise, ein Abenteuer quer durch das Land sozusagen, auf der Rayne und Skandar herausfinden wollen, was es mit den Schatten auf sich hat und wie man sie besiegen kann. Und dieses Reise zieht sich ungemein hin. Sie sind vie zu lange unterwegs, es passiert nicht so viel, dass es spannend bleiben könnte und irgendwie hat die Autorin es geschafft, dann der eigentlichen Handlung vorbei zu erzählen.
Oft ist der Schreibstil sehr passiv und es gibt wenig gute Dialoge, die die es gibt werden häufig einfach unterbrochen. Ich habe mich nicht wirklich als Teil der Gruppe oder mich in die Szene hineinversetzt gefühlt.
Auch hatte ich mit der Zeit in diesem Buch ein bisschen Probleme, da ich das Gefühl hatte, dass oft in der Zeit gesprungen wird und das dann auch noch an Stellen die eigentlich wichtig waren. Plötzlich ist man irgendwo anders und hat den Anschuss verpasst. Auch einige Wendungen in diesem Buch waren mir etwas zu viel und hin und her.
Das hat den Lesefluss gestört und mich teilweise verwirrt, so dass ich zurück Blättern musste um den Anschluss nicht zu verlieren. So etwas darf beim Lesen nicht passieren!



"Es ist doch kein Zeichen von Schwäche, um Hilfe zu bitten!"

"Was ist es dann?"

"Eines von Klugheit."



Die Liebesgeschichte war insgesamt sehr süß, kam aber nicht so wirklich rüber. Manchmal hat die Beziehung, die sich so nebenbei entwickelt hat, sehr unecht gewirkt. Als Sie sich dann irre bedingungslose Liebe gestanden haben, bin ich aus allen Wolken gefallen, denn damit hatte ich so gar nicht gerechnet. Sie haben nie so gewirkt, als seien sie unsterblich verliebt in einander.
Die Gefühl würden nicht genug hervorgehoben, was sehr schade ist.

Die Geschichte plätscherte so vor sich hin und war nicht wirklich Spannungsgeladen oder voller aktion, als dann aber neue Charaktere bzw andere hinzu kamen, wurde das Buch wieder lebendiger und viel interessanter.
Das Ende war dann sehr spektakulär und hat mir gut gefallen, obwohl ich es lieber mag, wenn ein Einzelband so richtig abgeschlossen ist.

Dieses Buch zu lesen ist sehr angenehm, da es gut geschrieben ist, allerdings hatte ich so meine liebe Müh mit den Namen... Viele "hs" und "rs" die mich durcheinander gebracht haben.  Skandar Khardal, Rayne Fjal'Har oder Darragh Fjal'Har.
Ansonsten mochte ich Rachel Cranes Art zu schreiben gern.

Rayne ist ein nettes Buch für zwischen durch, aber kein muss für Fantasy Liebhaber.

Ich gebe dem Buch 3 von fünf Sternen.

XOXO eure Leini


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